Montag, 28. Januar 2008

Mystisches Neuseeland

Heute Frueh nichts neues, wie immer genossen wir ein vorzuegliches Fruehstueck in unserem Hotel. Dies war heute auch notwendig, da wir eine Strecke von ueber 400 km zuruecklegen mussten. Gut, dass wir zu dritt sind, so koennen wir uns beim Fahren immer abwechseln.

Tagesziel Milford Sound - Te Anau

Schon nach 180 km erreichten wir Te Anau, jenen Ort, an dem wir heute uebernachten. Wir checkten gleich ein, stellten fest, dass das Hotel wieder Spitze ist und fuhren danach gleich weiter zum Milford Sound.

Der Milford Sound ist ein Fjord, der sich ueber 15km von der Tasmanischen See ins Landesinner erstreckt. Auf Grund der landschaftlichen Schoenheit (bis zu 1200m hohe, senkrechte, mit Regenwald bewachsene Felswaende und in der Mitte des Fjordes der Mitre Peak), ist er, gemessen an der Besucherzahl, die eigentliche Hauptattraktion der neuseelaendischen Suedinsel.

Die 2 Stunden Fahrt fuehrten uns in eine Gegend, die im Vergleich zu gestern kaum unterschiedlicher haette sein koennen. Urwald soweit das Auge reicht - beeindruckend!

Unberuehrte Waelder nahe des Milfordsounds

Je weiter wir Richtung Milford Sound vordrangen, desto schlechter wurde leider auch das Wetter. Selbst der maechtige Gebirgskamm, den wir zu ueberwinden hatten, konnte die Regenwolken nicht stoppen. Dies ist aber nichts Aussergeweohnliches, zaehlt dieses Gebiet doch zu einem der regenreichsten der Erde.

Am Sound angekommen, konnte man anfangs auf Grund des Nebels und des Regens ueberhaupt nichts erkennen. Doch nach einer Tasse Kaffee und einem koestlichen Bananenkuchen lichtete sich ploetzlich der Horizont und wir konnten doch noch bleibende Eindruecke von dieser geheimnisvollen Landschaft mitnehmen.

Mystische Stimmung am Milford Sound, einer der am meisten fotografierten Orte Neuseelands

Bei einem Spaziergang entlang des Ufers erlebten wir HAUTNAH die Tierwelt des Regenwaldes. Obwohl fast jeder von uns schon einmal im Urlaub geduscht hat (*fg*), war ein Schwarm kleiner laestiger Fliegen ein treuer Begleiter. Ungewoehnlich fuer uns war vor allem das extrem laute Geraeusch der Grillen, die ueberall in den Baeumen vor sich hin surrten. Als wir bei geschlossenen Fenstern mit unserm Auto an den Baeumen vorbeifuhren, glaubten wir, es handle sich um Triebwerkslaerm vom angrenzenden Flugplatz (kein Scherz!).

Nach ca. 2,5 Stunden an diesem sogar bei Regen schoenen Fleckchen Erde, fuhren wir wieder zurueck Richtung Te Anau.

Mittlerweile haben wir bereits zu Abend gegessen und werden den Tag gemuetlich ausklingen lassen.

Unseren Daheimgebliebenen wuenschen wir viel Spass bei der Arbeit am Montag morgen und moege die Woche fuer euch schneller vergehen als fuer uns! ;-)

Gruesse aus dem Suedwesten Neuseelands
Bernd, Tom u. Simon

Sonntag, 27. Januar 2008

Ans Ende der Welt ...

Hello Fellows!

Bevor ich mit dem naechsten Bericht starte, moechte ich meiner lieben Conny und meiner lieben Mum alles Gute zum heutigen Geburtstag wuenschen - feiert nicht zu wild Maedels ;-)!

Wie bereits im gestrigen Bericht angekuendigt, stuerzten wir uns nach dem Aktualisieren des Weblogs noch ins Dunediner Nachtleben. Bei Livemusik am Octagon (Zentrum der Stadt) und einem typisch neuseelaendischen Bier genossen wir den lauen Sommerabend. Als einige einheimische Maedels versuchten, sich mit uns zu unterhalten und wir sie trotz mehrmaligen Nachfragen einfach nicht verstanden, schlichen wir uns mit dem schlichten Kommentar "Sorry Guys we are from Austria - we don"t understand you" von der Terasse ins Innere des Lokals. Urspruenglich wollten wir um 22.00 wieder im Bett sein, aber nach dem wir feststellten, dass sich unter unserem Lokal ein zweistoeckiger Club befand, wurde es dann doch ein bisschen spaeter ... *fg*.

Auf in den Sueden

Da ich letzte Nacht etliche Kilos beim Shaken im Club verloren hatte, musste ich diese heute durch ein deftiges Fruehstueck wieder zu mir nehmen. Nach einem starken Kaffee verliessen wir das schoene Dunedin.

Blick auf Dunedin von der Otago Peninsula

Anfangs gings zunaechst noch auf die Otago Peninsula, eine Halbinsel vor Dunedin, von der man einen grandiosen Blick auf die Stadt hat. Im Anschluss daran brachen wir zu unserem heutigen Tagesziel Invercargill auf. Wir waehlten aber nicht die Inlandsroute ueber den Highway, sondern die Southern Scenic Route, die teilweise ueber kilometerlange Schotterstrassen fuehrt. Mit unserem Gelaendewagen das reinste Fahrvergnuegen!

Unser Toyota Prado in seinem Element ...

Zur Info: Bisher gefahrene KM: 1100; es folgen noch ca. 3000 km.
Das Fahren auf der linken Seite war eigentlich nie ein Problem, jetzt ist es fuer uns bereits selbstverstaendlich.


Die South Scenic Route fuehrt an herrlichen Kuestenabschnitten, geziert mit Steilklippen, weissen Straenden und Leuchttuermen vorbei. Die Landschaft beeindruckte uns dermassen, dass wir uns fuer die Strecke deutlich mehr Zeit liessen als urspruenglich geplant. Aber seht euch die Bilder einfach selber an:

Traumaussicht am Nugget Point

Herrlicher Panoramablick entlang der Suedkueste Neuseelands

An einem der Straende begegneten wir auch ein paar Robben, die wir natuerlich gleich fotografieren mussten. Beim Versuch, einem der Tiere naeher zu kommen, wurde ich von der Angriffslust der Bestie ueberrascht! Das eigenartige Bellen das das Tier dabei von sich gab, erinnerte mich ganz an Tom, wenn ich versuche, ihm seinen Platz beim Ofen wegzunehmen ;-)).

Angriffslustige Robbe, im Hintergrund der Nugget Point

Eines der Highlights am heutigen Tag war aber sicher auch das Erreichen des suedlichsten Punktes unserer gesamten Reise. Der Slope Point ist der suedlichste Punkt der neuseelaendischen Suedinsel. Von hier aus ist es zum Suedpol deutlich naeher, als zum Aequator.

Der suedlichste Punkt auf der neuseelaendischen Suedinsel

Wir 3 Narren aus Sillian am suedlichsten Punkt Neuseelands

Gegen 19.00 Uhr Ortszeit trafen wir in Invercargill ein. Nach dem Einchecken stellten wir gleich fest, dass wir uns bei der Hotelauswahl wohl doch ein bisschen "vergriffen" hatten. Der Blick der Empfangsdame im Restaurant verriet uns gleich, dass wir wohl die ersten Gaeste im verschwitzten T-Shirt und Jesusbereifung im noblen Hotelrestaurant waren. Sowohl das Essen, der Service als auch das Zimmer ist wirklich genial. By the way, unser Zimmer hat AT LEAST 50 Quadratmeter! Swimmingpool, 24h Roomservice, bla bla bla, sind hier sowieso Standard - und das bei einem Preis von 30,- Euro pP/Nacht *hehe*!

Unser Hotel in Invercargill

Da ich jetzt noch schnell den Whirlpool in unserem Bad benuetzen moechte, verabschieden wir uns fuer heute und wuenschen euch einen schoenen Sonntag!

Take care!
Bernd, Tom u. Simon

Samstag, 26. Januar 2008

The Journey beginns ...

Hallo Freunde!

Nach 2 Tagen haben wir jetzt endlich wieder einen Computer mit Internetzugang gefunden. Bis gestern kamen 0 Computer auf 10.000 Schafe! Uebrigens, die Fotos fuer den vorigen Bericht haben wir auch ergaenzt.

Start mit dem Auto in Christchurch

Nachdem wir den letzten Bericht fertig geschrieben hatten, wollten wir eigentlich gleich in unsre Betten huepfen, um uns gut fuer den naechsten Tag auszuruhen. Allerdings machte uns noch die Klimaanlage zu schaffen, die auf eiskalt eingestellt war und sich nicht mehr ausschalten lies. Nach gut 10 min hatten wir aber auch dieses Problem beseitigt.

Den naechsten Tag starteten wir mit einem Schokocroissant und einem TitzeGold (Insiderschmaeh!) beim Starbucks. Puenktlich um 09.00 Uhr wurde uns der Mietwagen, der uns die naechsten 4000 km begleiten wird, vor die Hoteltuer gestellt. Es handelt sich dabei um einen Toyota Prado (ein echt geiles Geraet!)

Kraftvoll - gelaendegaengig - elegant. Natuerlich ist das Auto gemeint, nicht die Typen davor ;)

Nach kurzer Eingewoehnung auf das Automatikgetriebe und die Tatsache, dass sich das Lenkrad rechts befindet, gings los. Unser Etappenziel fuer den ersten Tag war Lake Tekapo. Unsere Fahrt fuehrte uns bereits nach wenigen Kilometern durch wunderschoene huegelige Landschaften, weshalb wir zuerst bei jedem zweiten Strauch stehenblieben, um diesen zu fotografieren. Als wir bemerkten, dass diese Landschaften fuer Neuseeland gar nichts Besonderes sind, schafften wir endlich mehr als 20 km in der Stunde ;).

Im Oertchen Methven haben wir uns zu Mittag mit einem Sandwich gestaerkt und dann gings schon wieder weiter Richtung Mt. Sommers zum Mt. Sunday - zu jenem Ort, an dem das Set fuer das Schloss Edoras im Koenigreich Rohan (Herr der Ringe Trilogie), aufgebaut wurde. Um diesen Ort zu erreichen, mussten wir aber gute 80 km (hin u. retour) Umweg in Kauf nehmen. Nach den ersten km auf der Schotterpiste stellte sich heraus, dass sich der Umweg gelohnt hatte.

Auf der Fahrt zum Mt. Sunday - traumhaft blauer See, eingebettet im kargen Tal

Wir erreichten den Mt Sunday nach ca. 20 km problemloser Fahrt auf der Schotterstrasse. Uebrigens: Ein echt geiles Gefuehl, mit einem Gelaendewagen ueber Stock und Stein zu brettern und den aufgewirbelten Staub im Rueckspiegel zu betrachten *hrhrhrrr*

Grenzenlose Freiheit im SUV - Maennerherz, was willst du mehr?

Am Mt. Sunday angekommen, entschlossen wir uns die Festung Edoras zu besteigen. Beim Mt. Sunday handelt es sich fuer Tiroler Verhaeltnisse naemlich nur um einen kleinen Huegel (siehe Bild unten).

Auf diesem Huegel liess Regisseur Peter Jackson das Schloss Edoras fuer Herr der Ringe nachbauen.

Kaum aus dem Auto ausgestiegen, hoerte ich ploetzlich ein leises Zischen. Da keiner von uns ueber Blaehungen klagte, musste dieses Geraeusch eine andere Ursache haben. Ein kurzer Blick auf den Hinterreifen genuegte mir, um zu folgender Feststellung zu gelangen: "Scheisse Buibm, mir homm an Potsch!" (Fuer meine auslaendischen Arbeitskollegen: "Scheisse Jungs, wir haben nen Platten!"). Ein dicker Nagel hatte sich durch den Stollenreifen gebohrt. Mit der Besteigung des Huegels war es jetzt vorbei, nun wartete Arbeit auf UNS (Bernd!).

Reifenwechsel im Koenigreich Rohan - dazu hatten auch noch nicht viele die "Ehre"

Nach getaner Arbeit ging Bernd kurz noch "zum Kopetzky" (Insiderschmaeh!), ehe es dann ohne weitere Umwege zum Tagesziel, dem Lake Tekapo, ging.

Obwohl es kurz davor zu Regnen begann und wir bereits mit schlechtem Wetter rechneten, lichteten sich die Wolken innerhalb weniger km, als wir den Burks-Pass ueberquerten. Am See angekommen, bot sich an der Church of the Good Shepherd ein Bild, das man an Schoenheit kaum uebertreffen kann.

Traumpanorama am Lake Tekapo. Im Vordergrund die Church of the Good Shepherd - eines der meist fotografierten Motive in ganz NZ

Zu Gast bei Rene und Marianne

Nach zwei herrlichen Abendstunden am See, an dem wir auch mit einer netten Muenchnerin ins Gespraech kamen, ging es ab in unsere Unterkunft. Dort wurden wir gleich vom Hausherrn, Rene aus Holland, in perfektem Deutsch begruesst. Er und seine Frau Marianne betreiben seit gut 2 Jahren den Bed and Breakfast Betrieb "Moonlight B&B", den wir euch waermstens empfehlen koennen. Rene, ein frueherer Bankdirektor und nunmehr Wander- u. Sternwartenfuehrer, beeindruckte uns nicht nur durch seine freundliche Art u. Hilfsbereitschaft, sondern auch durch sein enormes Allgemeinwissen. Er war vor einigen Jahren sogar in Osttirol auf Urlaub und konnte sich genau an Details wie zB die Hoehe der Schleinitz erinnern. Natuerlich war ihm auch Sillian ein Begriff! Als es Nacht wurde, konnte ich endlich die Sternkarte verwenden, die mir die liebe Conny zum Geburtstag geschenkt hatte. Conny, ich hab das Kreuz des Suedens gesehen!!! ;-)

Ein guter Tag beginnt ...

... mit einem perfekten Fruehstueck!
Rene hatte dafuer mit seinem selbst gebackenen Brot gesorgt, das wirklich ausgezeichnet schmeckte. Wir genossen das Fruehstueck mit Blick auf den See gemeinsam mit dem Gastgeber. Eigentlich wollten wir gleich wieder aufbrechen, doch Rene versorgte uns mit allerlei Wissenswertem, sodass wir ueber eine Stunde beim Breakfast verbrachten.

Fruehstueck mit Rene

In der Zwischenzeit wurde unser kaputter Reifen von der oertlichen Werkstatt repariert, Rene hatte dies fuer uns organisiert. Wir bedanken uns bei Rene und Marianne fuer den super Service!

Der Berg ruft ...

Mt. Cook ist mit 3754m der hoechste Berg Neuseelands - er war unser naechstes Etappenziel. Vorbei am tuerkisblauen Lake Pukaki fuhren wir zum Mt. Cook Village, von wo aus wir zu einer 3-stuendigen Wanderung ins Hooker Valley starteten. Obwohl das Wetter hier nicht ganz perfekt war, hatten wir grosses Glueck, den Gipfel zu erblicken, da die Wolken den Berg nur selten zur Gaenze freigeben.

Der hoechste Berg Neuseelands - vom Hooker Valley aus gesehen.

Talauswaerts machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Tasman Glacier, dem groessten Gletscher NZ. Er ist stolze 27 km lang, 3 km breit und ca. 600 m dick. Der Gletscher am Grossglockner ist zum Vergleich nur 9 km lang.

Die Fahrt zum Tagesziel Oamaru, eine Stadt an der Pazifikkueste, fuehrte wieder am Lake Pukaki vorbei und verlief ansonsten problemlos.

Lake Pukaki, tuerkis auf Grund des vom Gletscherwasser eingeschwemmten Steinmehls

In Oamaru hatten wir es besonders fein, hier stand uns ein komplettes Haus mit 3 Schlafzimmern, Wohnzimmer, Kueche, Bad, WC ... zur Verfuegung!

Unser Haus in Oamaru

Der Abend klang mit Bier und Man Vs. Wild aus. "Mmmmh, a Snake - it is full of proteins!" (Insiderschmaeh!).


Chillen in Dunedin ...

... lautete unser Vorsatz fuer den heutigen Tag, den wir auch strickt eingehalten haben ;-). Nach einer gemuetlichen Autofahrt (nur 120 km), verbrachten wir den heutigen Tag mit einer schoenen Stadtrundfahrt in einem Doppeldeckerbus, einem koestlichen Mittagessen und dem Schreiben dieses saulangen Berichtes. Als Belohnung werden wir uns jetzt ausnahmsweise mal ein Bier goennen *fg*.

Dunedin laedt zum Chillen ein, es ist eine sehr schoen gelegene und gepflegte Stadt mit ca. 100.000 Einwohnern. Als Studienzentrum Neuseelands (bis zu 30.000 Studenten/Jahr) wird hier besonders fuer junges Publikum viel geboten. Hier gibts auch die steilste Strasse der Welt, die Baldwin Street (siehe Foto unten) mit 35% Gefaelle.

Baldwin Street - die steilste Strasse der Welt

So Leute. Jetzt haben wir Samstag Abend, wir sind in einer Studentenstadt - fuer uns ist jetzt Partytime!

Cyaa!

PS: Wir wissen nicht, wann wir das naechste Mal ins Netz kommen. Es koennte also sein, dass ihr etwas auf den naechsten Bericht warten muesst.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Good bye Sydney - auf nach New Zealand!

Guten Abend allerseits!

Leute, von nun an bin ich nicht mehr "Simon der Vollkoffer" sondern "Simon, der MIT dem vollen Koffer"!!! Jawohl, ich hab meinen Koffer wieder! :-) Ich habe gestern Nacht (halb eins in der Frueh, SYD Ortszeit) noch einmal am Flughafen in Muenchen angerufen. Dort hatte man eine interessante Nachricht fuer mich. Mein Koffer wurde angeblich doch schon am 20. Jan Richtung SYD losgeschickt, die Tasche sollte also, sofern nicht irgendwo auf der Strecke haengengeblieben, bereits in SYD sein. Deshalb hab ich gleich heute Frueh bevor wir zum Flughafen aufgebrochen sind, dort noch einmal angerufen und konnte einen Herrn zu einem Meeting ueberreden. Und siehe da, mein Koffer war tatsaechlich in einem Lagerraum einer Gepaecklogistikfirma. Die Wiedersehensfreude war gross!!

Nach 4 Tagen hab ich endlich meinen Koffer zurueck!

Was wir euch gestern auf Grund von Zeitmangel noch vorenthalten haben: Das Nachtleben von Sydney kann was! Wir waren zwar nicht lange unterwegs, haben aber unweit vom Hotel einen ziemlich laessigen Club entdeckt. Im ersten und zweiten Stock konnte man gemuetlich ein Safterl trinken, im dritten ging bei bester Livemusik abwechselt mit groovigem Discosound die Post ab! Genau nach unserem Geschmack!


Arrived in New Zealand

Waehrend dem nur 3-stuendigen Flug von Sydney nach Christchurch wollte Bernd sein ganzes kreatives Talent ausspielen, um im Fotografenwettkampf gegen Thomas eine klare Fuehrung herauszuholen. Nach 3 Bildern war allerdings der Traum vom Sieg jaeh zu Ende. Sowohl dem Fotografen als auch seiner Kamera ging sprichwoertlich der Saft aus ;-). Dies hatte folgende Gruende: Der Starfotograf hatte vergessen, seine Kamera aufzuladen. Bernds Batterien hingegen waren deshalb leer, weil er heute Nacht nicht besonders viel geschlafen hatte. Dies lag daran, dass er von uns zum Waschen, Trocknen und Buegeln abkommandiert wurde :-). Diese Aufgabe hat er zur unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Gruesse an die Nachbarsbaeurin Aloisia: "Daen Bui hosche guit gelernt!"

Bernd erweist sich als nuetzlicher Gehilfe. Maedels, dieser Traummann ist leider schon vergeben!

Kaum in Christchurch - der groessten Stadt der Suedinsel, an der Ostkueste gelegen - angekommen, hat Tom seine ersten Erfahrungen mit neuseelaendischer, weiblicher Zutraulichkeit gemacht. Die nette und charmante Dame vom Zoll wollte und wollte ihn einfach nicht mehr gehen lassen ;-) Nach einem nervenaufreibenden Frage-und-Antwortspiel, konnte sich Tom dann aber doch losreissen und dezent die Flucht ergreifen. Anschliessend gings direkt ins Hotel. Vielleicht sollte ich noch erwaehnen, dass meine Tasche diesmal wie geplant auf dem Fliessband daher gekommen ist, auch wenn meine beiden kindischen Begleiter zunaechst versucht hatten, sie gekonnt ohne mein Bemerken hinter einer Saeule zu verstecken. Ihre Enttaeuschung war gross, als dieses Vorhaben klaeglich scheiterte.

Das Hotel hier in Christchurch, in dem wir hier (leider) nur eine Nacht verbringen, ist zweifellos bemerkenswert. Alles ist total neu, top modern und etwas schraeg eingerichtet. Wir sitzen jetzt vor 22 Zoll Apple Screens, hinter uns in der Lounge befinden sich fette Massagesessel, unser Zimmer ist mit 2 Flatscreens ausgestattet und in der Dusche kann man die Farbe des Lichtes nach LUST und Laune verstellen :-). Seht euch einfach die Website des Hotels unter http://www.hotelso.co.nz an.

Den spaeten Nachmittag u. Abend haben wir heute mit einem gemuetlichen Spaziergang durch die Strassen von Christchurch verbracht. Trotz der 350.000 Einwohner, hat man im Zentrum eher den Eindruck, in einer gemuetlichen Kleinstadt zu sein, als in einer Stadt, die immerhin um ein viertel groesser ist als Graz. Vor der Christchurch Cathedral, einem der Wahrzeichen der Stadt, befindet sich ein schoener Platz, auf dem heute Strassenkuenstler hunderte Passanten unterhielten.

Gemuetliche Atmosphaere beim Strassentheater vor der Christchurch Cathedral

Nach einem guten Abendessen werden wir uns dann bald ins Bett begeben, um fuer den morgigen Tag fit zu sein. Morgen um 09.00 Uhr bekommen wir naemlich unser Mietauto. Wir sind gespannt, wie sich der grosse Gelaendewagen mit Lenkrad auf der rechten Seite fahren laesst. Sofern wir ohne Unfall nach Lake Tekapo kommen, werden wir euch natuerlich von unserer ersten "Geisterfahrt" berichten.

Schoene Gruesse einstweilen aus Neuseeland!
Bernd, Tom u. Simon

PS: Zu eurer Information, wir sind euch hier in NZ immer 12 Stunden voraus. Wenn ihr euch also um 8 Uhr zur Arbeit begebt, haben wir schon fast den ganzen Tag Uuuurlaub hinter uns ;-)

Dienstag, 22. Januar 2008

Ein Traum-Tag in Sydney geht zu Ende ...

Hallo Europaeer!

Naja, wie soll ich sagen, ich habe heute ein SMS aus Oesterreich erhalten - es war eine Schneewarnung fuer Kufstein! Gelesen hab ich das SMS, als wir gerade ein leckeres Eis am Bondi Beach verdrueckten.

Das Foto kann die tatsaechliche Schoenheit des Strandes nicht wirklich wiedergeben.

Seht euch diesen Strand an, nicht herrlich? Nicht um sonst zaehlt er zu den bekanntesten Strandabschnitten der Welt. Weisser Sand, tiefblaues Wasser, beeindruckende Wellen, schoene Frauen (@ Conny u. Babsi: natuerlich auch Maenner *fg*) - was will MANN MEER???

Maechtige Wellen brechen hier am Strand - ein Paradies fuer Surfer

Begonnen hat der Tag allerdings anders:

Die unendliche Koffergeschichte
Obwohl ich mich mittlerweile ans Flitzen durch Sydneys Strassen gewoehnt habe (und sich die Australier auch an mich), wollte ich heute Frueh doch mal wissen, wo mein Koffer steckt. Mittlerweile duerfte mein Name so ziemlich jedem Mitarbeiter im Luftfahrtgewerbe ein Begriff sein, immerhin hab ich heute schon mit Emirates in Wien, Emirates in London, Emirates in Sydney, mehrmals mit dem Airport Personal in Sydney und auch mit den Leuten vom Airport in Muenchen telefoniert. Nach insgesamt ueber 1 Stunde telefonieren, warten und weitergeleitet werden, ist folgendes herausgekommen: So gut wie nichts!

Na gut, eines doch: Mein Koffer soll sich angeblich noch in Muenchen befinden. *Haha*, lustig oder??? Ich bin jetzt seit vier Tagen in Sydney, aber die Damen und Herren von den verantwortlichen Stellen haben es noch nicht geschafft, meinen Koffer ebenfalls nach Australien zu verfrachten. Da mein Gepaeck fruehestens in 2 Tagen nach Neuseeland nachgeschickt werden soll, muss ich mir morgen wohl oder uebel neu mit Kleidung eindecken. It's shopping time! Das waere was fuer euch Maedels ;-). Aergerlich ist nur, dass ich mir erst vor Reiseantritt teure Outdoorkleidung besorgt habe und dass sich die Ladegeraete fuer Handy u. MP3-Player ebenfalls im Koffer befinden. So lustig, ist mir die ganze Angelegenheit deshalb eigentlich gar nicht mehr.

Egal, der heutige letzte volle Tag in Sydney hatte es nochmal voll in sich. Nach abermals ueppigem Fruehstueck, starteten wir voll motiviert mit einem Besuch aufs hoechste Gebaeude Sydneys, dem Sydney Tower. Von dort oben hat man einfach einen herrlichen Ausblick auf die Stadt, deren Sehenswuerdigkeiten und auf die umliegenden Buchten.

Blick vom Sydney Tower in Richtung Norden, im Hintergrund die Harbour Bridge

Anschliessend haben wir uns, wie es sich fuer typische Touristen gehoert, mit Kamera, Rucksack und Stadtplan in einem offenen Doppeldeckerbus gemuetlich gemacht. Fuer 25,- AUD (ca. 15,- Euro) konnten wir den ganzen Tag durch die Stadt kurven. Das gute dabei, man kann bei diesen Bussen aus- und einsteigen wo, wann und wie oft man will.

Auf dem Doppeldeckerbus unterwegs durch Sydney ...

Zu Fuss wanderten wir noch durch die Botanischen Gaerten bis hin zum Mrs Macquaries Point, von wo aus man einen perfekten Ausblick auf die Oper und die Harbour Bridge hat. Auch die Skyline von Sydney zeigt sich hier von ihrer besten Seite. Besonders die Kombination aus Gruenanlagen und Hochhaeusern ist hier in Sydney wirklich gelungen.

Die 3 weissen aus dem Abendland vor der Sydney Skyline

Auf dem Nachhauseweg waere Bernd fast noch baden gegangen - Thomas war daran nicht ganz unschuldig (siehe Bild). Zwischen den beiden ist naemlich ein Konkorrenzkampf ausgebrochen, wer die besseren Fotos schiesst. Ich muss sagen, dass dieser Wettkampf durchaus etwas positives an sich hat, da sich die Qualitaet ihrer Bilder tatsaechlich von Tag zu Tag steigert. (Viele der hier veroeffentlich Bilder stammen von den beiden). Was die Anzahl der VERschossenen Bilder angeht, wuerden sogar die Japaner vor Neid erblassen.

Der arme Bernd wurde wieder einmal Opfer eines hintertueckischen Streiches ...

So, jetzt, kurz nach Mitternacht, muessen wir unsere Zelte hier abbrechen und ins Bett huepfen. Um halb 8 muessen wir schon wieder am Flughafen sein, dann gehts ab nach NEUSEELAND!!!

Cya!

Montag, 21. Januar 2008

Raining in Paradise ...

Hey Dudes :)

Wie ihr schon an der Ueberschrift erkennen koennt, regnet es heute in Sydney. Das passt uns aber recht gut, weil wir Bleichgesichter aus dem hohen Norden uns gleich am ersten Tag einen anstaendigen Sonnenbrand geholt haben. Die roten Nasen auf den Fotos kommen also nicht vom Schnaps!!!

Der Regen war auch deshalb egal, weil eine Grossstadt wie Sydney ein ausgezeichnetes Schlechtwetterprogramm zu bieten hat. So haben wir den heutigen Tag zunaechst einmal mit einem ausreichenden Schlaf begonnen, danach fuerstlich gefruehstueckt und uns danach gegen den sturmartigen Wind bis in den Darling Harbour vorgekaempft. Die Anstrengung dort hin hat sich gelohnt, immerhin befindet sich dort eines der groessten Aquarien und das groesste IMAX-Kino der Welt. "Es war wirklich sehr interessant, das einmal gesehen zu haben" (Insider-Schmaeh).

Ein echt grosser Hai im weltgroessten Aquarium

Eines der riesigen Becken im Sydney Aquarium

Das Krokodil lechzte bereits nach uns ;-)

Stylische Sonnenbrillen - der letzte Schrei hier in Australien ;-)

Bernd ist heute besonders stolz, da er, was seine Englischkenntnisse betrifft, bereits extreme Fortschritte gemacht hat. Er kann jetzt ohne fremde Hilfe 3 Bier bestellen! Dazu recht herzliche Gratulation, na dann Prost!

Uebrigens, mein Koffer ist noch immer nicht angekommen! Gott sei Dank gibt es hier genuegend Gruenanlagen mit Baeumen, die hin und wieder ein Blatt abwerfen, damit ich damit mein bestes Stueck bedecken kann - die Ausis sollen ja nicht neidisch werden ;-)!

*Haha*, es ist jetzt bei euch kurz nach 8 morgens - ihr beginnt zu arbeiten, wir stuerzen uns bereits wieder ins Nachtleben von Sydney. Wie immer, sind wir euch wieder einen Schritt voraus *fg*.

Tom, Bernd u. Simon beim "Arbeiten" - damit ihr stets auf dem Laufenden bleibt

Sonntag, 20. Januar 2008

Welcome Down Under ...

Hallo allerseits!

Wie ihr seht haben wir es schon mal bis nach Sydney geschafft! Waehrend ihr jetzt alle noch mit einem Kater in euren Betten liegt, haben wir schon halb Sydney zu Fuss erkundet - aber jetzt alles schoen der Reihe nach ....

Als wir puenktlich und ohne Problemchen am Airport in MUC angekommen waren, war Bernd gleich zur Feststellung"... das laeuft bisher ja super ..." gekommen. Doch als uns die freundliche Dame am Emirates Check In mit verdutztem Blick fragte "... waaas, ihr wollt nach Australien und habt kein Visum????" hing uns das sprichwoertliche Ladl herunter. In unseren entsetzten Gesichtern erkannte sie sofort - die Antwort war NEIN! Da weder fuer Neuseelandreisen, noch fuer die USA ein Visum benoetigt wird, hatten wir daran ueberhaupt nicht gedacht. (Zudem wurde auf der Buchungsseite von Emirates nicht darauf hingewiesen).

Nach dem sich die Dame am Check in einige Sekunden an unseren bleichen Gesichtern ergoetzt hatte, kam die erloesende Antwort. "Keine Panik Jungs, ihr koennt das Visum direkt bei unserem Schalter kaufen". Dafuer mussten wir aber 35,- / Person bezahlen, was uns in diesem Moment aber vollkommen wurscht war ;). Emirates scheint sich mit diesem Service eine goldene Nase zu verdienen, da wir nicht die einzigen waren, die dieses Angebot annehmen mussten.

Kaum war dieser erste Schock ueberwunden, kam schon die naechste "Anzipfmeldung": Flight 2 hours delayed ". Es war Zeit fuer die ersten Biere!!! Um 23.15 Uhr hoben wir dann doch Richtung Dubai ab.

... der lange duenne Turm hinten ist jetzt schon das hoechste Gebaeude der Welt und ist noch nicht einmal fertig. Der Burj Dubai soll ueber 800m hoch werden, derzeit betraegt seine Hoehe ca 600m!

Trotz massiver Verspaetung gestaltete sich der Fliegerwechsel problemlos. Im neuen Langstreckenjet Platz genommen, wartete die naechste Ueberraschung auf uns: Auf den Bildschirmen wurde als naechstes Flugziel Bangkok anstatt Sydney angezeigt. Dies war aber die erste positive Nachricht, somit wurde unsere Reiseroute um weiteres Land - Thailand - erweitert. Dies hatte auch den Vorteil, dass es zu keinem ueberlangen Non-stop Flug (alle unter 10 Stunden). Somit kam es zu folgenden Fluegen:
  1. Muenchen - Dubai 5h 15min (Muenchen, Belgrad, Damaskus, Dubai)
  2. Dubai - Bangkok 5h 15min (Dubai, weiter ueber Pakistan u. Indien nach Bangkok)
  3. Bangkok - Sydney 8h 30min (Bangkok ueber Vietnam, Indonesien, Brunei, Australien bis nach SYD)
Die Leute beim Zoll waren sehr nett, somit gings gleich zum Baggage Claim. Da aller schlechten Dinge deren drei sind, musste es zwangslaeufig noch zu einer Hiopsbotschaft kommen: Ein Koffer hatte es NICHT bis nach Sydney geschafft. Und wie koennte es wohl anders sein - es war meiner!!! Ich fliege nicht wahnsinnig oft, aber das ist mir jetzt schon das zweite Mal passiert :-(! Lt. Airline soll er morgen Frueh ins Hotel geliefert werden. Das hoffe ich stark, ansonsten werden mich die Australier im Adamskostuem sehen *hehe*! Achja, beinahe waere es noch zu einer Festnahme gekommen, weil es Bernd wahnsinnig lustig fand, mich beim Ausfuellen der Verlustanzeige zu fotografieren. Der Flughafenangestellte, der mir dabei half, fand das weniger lustig :-).

Dieses Foto haette Bernd fast hinter Gitter gebracht ... *haha*

Wir liessen uns von diesem "Problemchen" aber nicht unterkriegen und genossen unseren ersten Tag Down Under in vollen Zuegen. Bei gut 30 Grad Waerme, Eis und einem kuehlen Bier fiehl das nicht wirklich schwer *hehehe*. Gesehen haben wir heute schon die Sydney Opera, Harbour Bridge, Darling Harbour, The Rocks (hier wurde Australien gegruendet), diverse Parks und einige nette versteckte Strassen. Besonders beeindruckt hat uns heute die schoene Lage und das angenehme Flair der Stadt. Unser Hotel ist ebenfalls spitze!

Harbour-Bridge

Das Wahrzeichen von Sydney, Blick Richtung Suedosten

So, heute an diesem ersten Tag ist unser Bericht trotz Jetlag etwas laenger ausgefallen - das kommt in Zukunft nicht mehr vor - versprochn! :-)

Schoene Gruesse aus Sydney, wo wir uns noch 2 weitere Tage aufhalten werden,
Bernd, Thomas u. Simon

Freitag, 18. Januar 2008

los gehts ... ;-)!

Hallo,

soeben sind meine beiden Begleiter Tom und Bernd in Kufstein angekommen. In 45 min fährt unser Zug. Jetzt schnell noch ein paar Socken in den Koffer stopfen und dann gehts los!

Wie gesagt, wenn sich da unten die Möglichkeit bietet brav zu bloggen, dann werd ich das machen!

Cya!

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Hexchen (Gast) - 15. Feb, 21:06
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